Tourismus

Heurige Tiroler Wintersaison bisher „einen Tick besser“ als 2022/23

Die Nächtigungs- und Buchungslage rund um Weihnachten und Silvester sei „sensationell“ gewesen.
Die Nächtigungs- und Buchungslage rund um Weihnachten und Silvester sei „sensationell“ gewesen.Mbbirdy
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Tourismuslandesrat Mario Gerber ortet im Tourismus eine „grundlegend positive Stimmung“. Die Buchungslage um Weihnachten und Silvester sei Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler „sensationell“ gewesen.

Die Wintersaison in Tirol ist bisher offenbar sehr gut verlaufen. In Bezug auf Nächtigungen und Buchungen liege man mit Stand Ende Dezember „noch einen Tick besser“ als in der Wintersaison 2022/2023, in der man bereits relativ nahe an das Vor-Corona-Niveau herangekommen war, wie Tourismuslandesrat Mario Gerber (ÖVP) am Mittwoch im APA-Gespräch im Rahmen eines Touristikertreffens am Innsbrucker Bergisel verriet.

Auch Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler zeigte sich „sehr zufrieden“: „Die ersten Wochen der Wintersaison sind extrem gut gelaufen.“ Die Nächtigungs- und Buchungslage rund um Weihnachten und Silvester sei sogar „sensationell“ gewesen. Auch der Februar sei aus aktueller Sicht bereits „sehr gut gebucht“: „Die Lust auf Skifahren ist jedenfalls wieder da.“

Ostern sei bereits gut gebucht

Gerber wiederum wagte - wie auch Seiler - einen Blick in die noch etwas fernere Tiroler Wintersaison-Zukunft: „Wie ich höre, ist beispielsweise Ostern bereits sehr gut gebucht.“ Unabhängig von konkreten Nächtigungs- und Buchungszahlen, die erste Mitte Jänner konkret vorliegen würden, ortete der Tourismuslandesrat eine „positive Grundstimmung im Tourismus“ und strich heraus, dass in Tirol vor allem die „Kombination von Kulinarik und Sport“ die Gäste ins Land locken würde.

Die „Untergangsprophezeiungen“ rund um den Tiroler Tourismus seien jedenfalls „nicht eingetroffen“, meinte Gerber. Auch ein weiteres Problem habe sich aktuell leicht verbessert: „Natürlich gibt es noch Mitarbeiterprobleme, aber es sind wieder verstärkt gute und qualifizierte Mitarbeiter da.“

Darüber hinaus schworen Seiler und Gerber die anwesenden Touristiker, die sich im Anschluss des Skispringens im Urichhaus am Fuße der Bergiselschanze versammelt hatten, auf das Thema Nachhaltigkeit als ein zukunftsweisendes ein. „Es geht um ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit“, sagte Gerber. „Wir müssen die Nachhaltigkeit noch verstärkt in die Tourismusverbände und in die jeweiligen Regionen bringen“, gab die Tirol Werbung-Geschäftsführerin die Marschrichtung vor.

Gästekarte mit komplettem Öffi-Angebot geplant

Auch eine Gästekarte mit „tirolweitem Mobilitätsangebot“ sei geplant, erklärte Seiler. „Fast alle Gästekarten der Tourismusverbände haben den öffentlichen Verkehr inkludiert, vielfach sind diese allerdings nur innerhalb der Region gültig“, strich sie heraus. Nunmehr gehe es darum, „dass das komplette Öffi-Angebot inkludiert ist.“ Damit ließe sich Tirol auch als „nachhaltiges Land“ etablieren, schlug sie die Brücke zwischen Nachhaltigkeit und Mobilität. Bis Herbst soll ein erster Vorschlag dazu auf dem Tisch liegen. (APA)

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