Oberösterreich

Feuerwehr rettet Waldkauz aus Luftschacht in vier Metern Tiefe

Der Kauz dürfte schon einige Tage in dem Schacht festgesteckt haben.
Der Kauz dürfte schon einige Tage in dem Schacht festgesteckt haben.IMAGO/imageBROKER/alimdi / Arterra / Philippe Clément
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Jugendlichen hörten in einem Wald ungewöhnliche Geräusche. Sie entdeckten den eingeklemmten Vogel und riefen die Feuerwehr. Die Tierrettung päppelt das Tier nun auf.

Jugendliche haben am Mittwoch einem jungen Waldkauz in Niederneukirchen (Bezirk Linz-Land) das Leben gerettet. Sie hörten in einem Waldstück ungewöhnliche Geräusche aus einem verlassenen Bunker. In einem Luftschacht in vier Meter Tiefe entdeckten sie den eingeklemmten Vogel, konnten ihm aber nicht helfen. Daraufhin alarmierten sie die Feuerwehr. Nach drei Stunden war das Tier befreit, berichtete der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Niederneukirchen Johannes Mayr.

Zunächst habe man versucht, den Waldkauz mit einer Teleskopstange aus dem Schacht zu ziehen. Nach rund zwei Metern fiel er jedoch bis auf den Boden des Schachtes in einer Tiefe von 5,60 Meter. Inzwischen war auch der Besitzer des Bunkers eingetroffen. Es wurde entschieden, vom Inneren des Bunkers ein Loch in den Luftschacht zu stemmen, beschrieb Mayr die Rettungsaktion. Tatsächlich gelang es den Einsatzkräften, den Jungvogel so zu befreien.

Das Tier dürfte schon einige Tage eingeklemmt gewesen sein. Es wirkte abgemagert, hatte aber augenscheinlich keine Verletzungen. Die Tierrettung nahm den Waldkauz mit. Jetzt wird er aufgepäppelt, bevor er wieder in die Freiheit entlassen werden soll. (APA)

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