Ermittlungen

Macheten-Angriff im Burgenland: Obduktion angeordnet

Der Ort des Vorfalls in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg). Hier attackierte ein Mann seine Frau und einschreitende Polizisten, ehe er getötet wurde.
Der Ort des Vorfalls in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg). Hier attackierte ein Mann seine Frau und einschreitende Polizisten, ehe er getötet wurde.APA/Monatsrevue.at/Thomas Lenger
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Bei dem Vorfall am Freitag war der 55-jährige Angreifer von zur Hilfe gerufenen Polizisten getötet worden. Einer von ihnen wurde – nicht lebensgefährlich verletzt. Allen beteiligten Beamten wurde psychologische Hilfe angeboten.

Im Fall des Mannes, der nach einem Macheten-Angriff am Freitagnachmittag in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg) von Polizisten getötet worden war, wurde am Samstag seine Obduktion angeordnet. Das teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Petra Bauer, mit.

Ein 55-jähriger deutscher Staatsbürger hatte am Freitag zunächst seine Frau und dann zwei alarmierte Exekutivbeamte mit einer Machete bedroht. Einer der Polizisten wurde dabei durch die Machete verletzt – seine Schutzausrüstung verhinderte Schlimmeres.

Wie schwer er verletzt wurde, wurde zunächst nicht mitgeteilt, Lebensgefahr bestand jedenfalls keine, sagte Oberstleutnant Helmut Marban am Samstag im Gespräch mit der „Presse“. Marban ist Leiter des Büros für Öffentlichkeitsarbeit und den internen Betrieb. Ob sich der verletzte Polizist in einem Spital befindet oder sich zu Hause erholt, war am Samstag ebenfalls noch unklar. Ihm und allen anderen am Einsatz beteiligten Beamten wurde – wie nach solchen Ereignissen üblich – psychologische Unterstützung angeboten. Ob sie diese annehmen, entscheiden selbstverständlich sie selbst.

Interne Untersuchungen

Bei den beiden Beamten handelt es sich um Polizisten aus der zuständigen Inspektion, die zur Hilfe gerufen wurden. Der Täter wurde durch Schüsse aus einer ihrer Dienstwaffen getötet.

Parallel zu den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen laufen interne Untersuchungen des Landeskriminalamts Wien. Unter anderem gelte es, die Zahl der abgegebenen Schüsse und die Zahl der verwendeten Dienstwaffen zu klären. (kb)

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