Militär

Mindestens 15 Tote bei Luftangriff auf Dorf in Burma

Unter den Opfern dürften auch zwei Kinder sein. Die Militärjunta geht mit aller Gewalt gegen scheinbare Widerstandsgruppen vor - und trifft vor allem Zivilisten.

Bei einem neuen Luftangriff des Militärs in Burma (Myanmar) sind im Westen des Landes mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien auch zwei Kinder, sagten Augenzeugen am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Fast 20 Menschen seien bei dem Angriff auf den Ort Khampat in der Region Sagaing verletzt worden. Mit solchen Luftattacken geht die Militärjunta seit ihrem Putsch im Februar 2021 immer wieder gegen Widerstandsgruppen vor, trifft dabei aber zumeist Zivilisten.

Nach Angaben von Anrainern wurden auch mehrere Häuser zerstört, eine Schule und eine christliche Kirche wurden demnach schwer beschädigt. In der Region sind zahlreiche Kämpfer der sogenannten People's Defense Forces (PDF) ansässig, die bewaffneten Widerstand gegen die Generäle leisten.

Seit dem Putsch versinkt Burma in Chaos und Gewalt. Die Junta unterdrückt jeden Widerstand mit eiserner Faust. Die entmachteten Ex-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sitzt in Haft. (APA)

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