EU-Wahl

FPÖ fixiert Vilimsky als EU-Spitzenkandidat und Kandidatenliste

Schon im Herbst hatte Parteichef Kickl sich für Vilimsky ausgesprochen.
Schon im Herbst hatte Parteichef Kickl sich für Vilimsky ausgesprochen.APA / AFP / Yann Coatsaliou
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Ob Petra Steger für Brüssel erneut kandidieren wird, ist noch unklar. Sie war vom EU-Parlament in den Nationalrat gewechselt.

Die FPÖ wird diesen Freitag, am Vorabend des traditionellen FPÖ-Neujahrstreffens, ihre Liste für die EU-Wahl präsentieren. Unumstritten ist dabei Harald Vilimsky, der abermals Spitzenkandidat wird. Auch die zwei weiteren EU-Mandatare Georg Mayer und Roman Haider sollen sich „an wählbarer Stelle“ befinden, wie die Austria Presseagentur am Dienstag berichtete. Weiter unklar ist, ob Petra Steger erneut kandidieren wird.

Bereits im Oktober hatte Parteichef Herbert Kickl den ehemaligen Generalsekretär der Partei, Vilimsky, als Spitzenkandidaten präsentiert, allerdings noch ohne Genehmigung durch Parteipräsidium und Vorstand. Diese kommen nun am Freitag in der Nähe von Graz zusammen, tags darauf findet nämlich das Neujahrstreffen am Schwarzlsee statt. Eigentlich hätte die offizielle Listenerstellung schon vor Weihnachten erfolgen sollen. Allerdings gab es parteiintern noch zu viele Fragezeichen.

Steger wechselte in Nationalrat

Eines dieser Fragezeichen ist Steger. Sie war bei der letzten Europa-Wahl 2019 Listendritte, lehnte ihr Mandat aber zugunsten des Nationalrats ab. Neben Vilimsky zogen damals Mayer und Haider für die Freiheitlichen ins EU-Parlament ein. Nun wird spekuliert, dass Steger wieder kandidieren könnte. Die Vertraute von Bundesparteiobmann Herbert Kickl ist zwar Bezirksparteichefin in Wien-Meidling, in der Wiener FPÖ aber angeblich umstritten.

Laut Umfragen könnten die Blauen noch ein bis zwei weitere Mandate ergattern. Zumindest einer der Listenplätze vier und fünf wird dann wohl an eine Frau gehen, was Steger zugute kommen könnte, sollte sie tatsächlich kandidieren. (APA)

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