Medien

„Heute“ spart vereinzelt Printausgaben ein

„Heute“ setzt verstärkt auf Online
„Heute“ setzt verstärkt auf OnlineIMAGO/Weingartner-Foto
  • Drucken

Vergangenen Freitag erschien die Gratiszeitung nicht wie gewohnt in Printform. Viele Leserinnen und Leser seien auf Urlaub gewesen, begründet „Heute“-Chefredakteur Clemens Oistric.

Am vergangenen Freitag ist die Gratiszeitung „Heute“ nicht in Printform erschienen. „Heute“-Chefredakteur Clemens Oistric erklärte das gegenüber dem Branchenmedium „Horizont“ damit, dass viele Leserinnen und Leser in Wien auf Urlaub gewesen seien. „Wenn wir ‚Online-First‘ als Motto ausgeben, dann müssen wir an solchen Tagen auch beginnen, dem Rechnung zu tragen“, sagte er. Es werde überlegt, auch an anderen Fenstertagen vereinzelt auf Printausgaben zu verzichten. Die Leserschaft wolle man aber nicht vergraulen und beide Produkte - Online und Print - „mit großem Engagement“ fortführen.

Zudem kündigte der 31-jährige „Heute“-Chefredakteur an, dass der „People-Bereich“ eine „zentrale Bedeutung in der Berichterstattung bekommen“ solle, da man sich „noch weiter weg vom harten Boulevard“ positionieren wolle. Umsetzen muss das die fast 80-köpfige Redaktion. Diese schrumpfte im Printbereich seit 2021 leicht von 43 auf 40 Personen. Im Onlinebereich wuchs die „Heute“-Redaktion aber fast um ein Drittel. „Wir suchen auch momentan wieder Leute“, sagte Oistric. (APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.