Landwirtschaft

Österreichs Bauern: An den Schalthebeln der Macht statt auf der Straße

„Ich habe Verständnis für die deutschen Bauern“, sagt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.
„Ich habe Verständnis für die deutschen Bauern“, sagt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig. Imago / Olaf Schuelke
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Bauern-Vertreter sehen in Österreich eine viel bessere Ausgangslage als in Deutschland. Demonstrationen seien daher nicht notwendig.

Wien. Am Montag haben Landwirte in Deutschland mit ihren Protesten gegen Subventionskürzungen ein Verkehrschaos ausgelöst. Für Mittwoch sind wieder landesweite Demonstrationen angekündigt. Wenn die Aktionen andauern, könnte die Wut der Bauern zu einem ernsthaften Problem für die Ampel-Koalition werden – zumal rechte Organisationen versuchen, die Protestbewegung zu unterwandern und für ihre Ziele zu instrumentalisieren.

In Österreich gibt es unterdessen keine Anzeichen, dass die Proteststimmung über die Grenze überschwappen könnte. Der ÖVP-Bauernbund erklärte sich zwar ganz offiziell solidarisch mit den Kollegen in Deutschland, in Österreich sei die Situation aber eine völlig andere. Grund für Proteste gebe es derzeit keinen.

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