Prähistorische Wanderungen haben die kulturelle Entwicklung in Europa geprägt – und Spuren in unserer DNA hinterlassen. Forscher erklären mit ihnen auch die geografisch unterschiedliche Häufigkeit von Krankheiten – von Multipler Sklerose bis Diabetes.
Warum ist Multiple Sklerose (MS) im Norden Europas häufiger als im Süden? Warum treten Alzheimer und Diabetes in Osteuropa auffällig öfter auf als im Westen? Warum sind die Menschen in Skandinavien durchschnittlich größer als am Mittelmeer? Verblüffend konkrete Antworten auf solche Fragen bringt die Analyse antiker DNA, kombiniert mit auf andere Art gewonnenem Wissen über die frühen Wanderungen der Menschen in und nach Europa.