Martin Krauss: Mitarbeitende sollen Verantwortung übernehmen „können, wollen und dürfen“.
Porträt

Warum industrielles und soziales Unternehmertum wichtig sind

Die Verbindung von industriellem und sozialem Unternehmertum ist Martin Krauss, Chef der TGW Future Privatstiftung, wichtig. Sie klappt über Beteiligung der Mitarbeitenden.

Das ist dann doch ungewöhnlich: als eines der ersten Dinge mit einem neuen CEO über dessen eigene Nachfolge zu sprechen. Martin Krauss hat es getan. Nicht, weil er am neuen CEO der TGW Logistics (Henry Puhl wird sein Amt im Februar antreten) zweifeln würde. Er, Krauss, habe sich ja bei ihm beworben – und nicht umgekehrt. Sondern, weil ihm Langfristigkeit ein Anliegen war und ist. Der 60-Jährige ist Vorstandsvorsitzender der TGW Future Privatstiftung und möchte „die Führungsmannschaft noch besser machen“. Der übernächste CEO, der in vielleicht zehn Jahren das Amt antreten wird, soll dann aus den Reihen der TGW kommen.

Dieses Weiterdenken hat ihn Ludwig Szinicz gelehrt. Der hatte gemeinsam mit Heinz König 1969 das Unternehmen als Schlosserei in Wels gegründet und zum international agierenden Intralogistiker TGW Logistics mit rund 4500 Mitarbeitenden aufgebaut. Den 2017 Verstorbenen bezeichnet Krauss als „väterlichen Freund“. Dessen Vermächtnis ist die 2004 gegründete TGW Future Privatstiftung. Sie hat sich mit ihrer Philosophie „Mensch im Mittelpunkt – lernen und wachsen“ der Verbindung von industriellem und sozialem Unternehmertum verschrieben.

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