Kolumne

Technik- und Liebesg’schichten

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 524. Warum im Business wie wild verheiratet wird.

Dass einer Ehe eine Liebesbeziehung zugrunde liegt, ist eine relativ junge Entwicklung. Ebenso, dass nicht (nur) wirtschaftliche Gründe eine Beziehung stabilisieren sollen – was zu begrüßen ist.

Bei aller Liebe zur Technik darf man fragen, ob wirklich jeder technische Vorgang eine (pseudo-)menschliche Zu- und Umschreibung braucht. Da wird – Achtung, Sprechblase – verheiratet, was das Zeug hält, etwa wenn bei Fahrzeugen Aufbau und Motor verbunden oder in Unternehmen OT (Operational Technology) mit IT zusammengeschlossen oder Unternehmen fusioniert werden. (Das Entheiraten, wie es im Techniksprech heißt, ist dann oft noch mühsamer als eine Scheidung bei Menschen.)

Immerhin, es gibt Unterschiede: Während die Sprechblase-Leser Johanna und Georg K. heute aus freien Stücken heiraten, wird technisch (zwangs-)verheiratet – und es gibt selten eine Hochzeitstorte oder Trauzeugen.

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.

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