Unterschiedliche Medienformate bringen unterschiedliche Herausforderungen bei der Archivierung.
Archiv

Die Stimmen und Gesichter Österreichs retten

Die Österreichische Mediathek bewahrt die wichtigsten Ton- und Videodokumente der hiesigen Kultur- und Zeitgeschichte: Die fragilen Zeitzeugen sind eine wichtige Basis für weitere Forschungen, aber auch für eigene Projekte.

Die Familie posiert mit Oma und Opa vor dem Christbaum. Der Bub steht zum ersten Mal auf Skiern. Der Vater erzeugt auf dem neuen elektronischen Klavier eine Melodie. Und jemand filmt mit. Rund um Weihnachten entstehen in Österreichs Haushalten allerlei Ton- und Videodokumente. Persönliche Schätze, die man langfristig sichern will. Viel Arbeit, keine Frage – und doch wirkt der private Rahmen überschaubar neben der Mammutaufgabe, welche die beim Technischen Museum Wien angesiedelte Österreichische Mediathek (OeM) zu bewerkstelligen hat.

Ihr Auftrag: das audiovisuelle Kulturerbe Österreichs zu bewahren. Das Archiv enthält derzeit mehr als zwei Millionen Tonaufnahmen und Videos zur österreichischen Kultur- und Zeitgeschichte: von der Schellackplatte bis zum Videofile, von Lesungen Helmut Qualtingers oder Erich Kästners bis zu Erstaufführungen von „Cats“ oder dem „Tanz der Vampire“. So bleiben die Dokumente als Zeitzeugen der Nachwelt erhalten – und dienen unterschiedlichen Disziplinen als Basis für die Forschung von heute und morgen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.