Festnahme

Großes Aufsehen wegen Fahndung nach 20-Jährigem in Wien

Der junge Mann soll eine gefährliche Drohung ausgesprochen haben. Die Polizei rückte mit Hubschrauber und Sondereinheit Wega aus.

Großes Aufsehen hat am Sonntag in Wien die Fahndung nach einem jungen Mann erhalten, weil die Polizei dabei mit einem größeren Aufgebot samt Hubschrauber und Sondereinheit WEGA an mehreren öffentlichen Orten anrückte. Der 20-Jährige - er wurde am späten Vormittag gefasst - soll in der Nacht telefonisch eine gefährliche Drohung ausgesprochen haben. Dies wurde der Wiener Landesleitzentrale gemeldet, darauf wurde nach dem Mann u.a. per Handyortung gefahndet.

Polizisten suchten u.a. auf den Bahnhöfen in Wien-Mitte und Floridsdorf nach dem 20-Jährigen, sagte Polizeisprecherin Julia Schick der APA. Dabei wurden auch Züge kontrolliert. Die Festnahme erfolgte schließlich durch WEGA-Beamte im Bezirk Alsergrund in der Nähe des AKH. Die Einvernahme des Mannes stand zu Mittag noch aus.

Bisher steht fest, dass der 20-Jährige mit aufrechtem Wohnsitz in Wien gegen 3.00 Uhr eine Person in Graz angerufen haben soll und dabei Drohungen ausgesprochen habe. Konkret sei ein Arzt am LKH Graz von ihm kontaktiert worden.

Gegenüber dem Mediziner kündigte der Mann an, er wollte einen Angriff auf Polizisten verüben, so die Sprecherin. Der Angerufene schlug in Wien Alarm, worauf die Fahndung mit Handypeilung etc. anlief. Nach bisherigem Wissensstand habe für die Öffentlichkeit keine Gefahr bestanden, hieß es von der Polizei.

Bei der Festnahme, die gegen 10.30 erfolgte, hatte der 20-Jährige keine Waffe bei sich. Es gebe vorerst auch keine Hinweise, dass er über Waffen verfügte, so Schick. (APA)

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