Klassik

Was klingt da so vertraut? Buchbinder weiß zu beglücken

Kapazunder bleibt Kapazunder: Wie der Pianist Rudolf Buchbinder an die klassische Tradition herangeht, ist beinah eine Seltenheit geworden. Im Musikverein sorgte er nun wieder für Standing Ovations.

Als Zugabe bei seinem Recital im vergangenen Oktober im Wiener Konzerthaus präsentierte Rudolf Buchbinder zur Freude des Publikums den Finalsatz der „Sonata appassionata“ von Ludwig van Beethoven. Bei seinem jüngsten Soloabend im Wiener Musikverein hatte der Pianist die komplette Sonate f-Moll, op. 57 als krönenden Abschluss des Programms platziert. In Zeiten oft schwer zu bewältigender Schnelllebigkeit und Unsicherheit sind bewährte Konstanten ein Labsal. Rudolf Buchbinder kann eine solche Vertrautheit herstellen. Die vollen Säle, die beglückten Gesichter der Anwesenden und die stehenden Ovationen zeugen davon.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.