Alexandre Tharaud, hierzulande fast unbekannter Weltstar am Klavier, zeigte sich im Konzerthaus als feinfühliger, fingerfertiger Poet.
Es sind seltsame Blüten, die das internationale Klassikwesen manchmal treibt: Der Mann hat seit über 20 Jahren eine Weltkarriere… und ist im deutschsprachigen Raum fast unbekannt. Sonntagabend gab es die Möglichkeit, dem Pianisten Alexandre Tharaud – erstmals als Solist in Wien – , dem Großmeister der kleinen Form, im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses zu lauschen.