Schweiz

Lindt & Sprüngli knackt erstmals Umsatzmarke von fünf Milliarden Franken

Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Jahr beim Umsatz erstmals die Fünf-Milliarden-Franken-Marke überschritten.
Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Jahr beim Umsatz erstmals die Fünf-Milliarden-Franken-Marke überschritten.Reuters / Andrew Kelly
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Das Wachstum sei dem Unternehmen trotz deutlich höherer Kosten - insbesondere für Kakao, dessen Preis sich laut Mitteilung im Jahresverlauf beinahe verdoppelt hat - gelungen. Die Gewinnzahlen werden zusammen mit der Jahresbilanz im Frühling veröffentlicht.

Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Jahr beim Umsatz erstmals die Fünf-Milliarden-Franken-Marke (5,35 Milliarden Euro) überschritten. Für das laufende Geschäftsjahr hält das Unternehmen an der langfristigen Zielsetzung fest.

Der Schokoladenhersteller hat 2023 Lindorkugeln, Bonbons und Schokohasen im Wert von 5,20 Milliarden Franken verkauft, wie er am Dienstag mitteilte. Es ist das erste Mal in der Unternehmensgeschichte, dass dieser Betrag über fünf Milliarden zu liegen kommt.

Organisch, also ohne Währungseffekte und Akquisitionen, entspricht das einer Steigerung um 10,3 Prozent. Ein Belastungspunkt war allerdings der starke Schweizer Franken: In der Heimatwährung ging der Umsatz nämlich lediglich um 4,6 Prozent hoch.

Höhere Preise an Kunden weitergegeben

Das zweistellige organische Wachstum sei dem Unternehmen trotz deutlich höherer Kosten - insbesondere für Kakao, dessen Preis sich laut Mitteilung im Jahresverlauf beinahe verdoppelt hat - gelungen, betont Lindt. Dafür hätten teilweise Effizienzsteigerungen und Prozessverbesserungen in den Fabriken gesorgt, aber die höheren Preise seien vor allem auch an die Kunden weitergegeben worden.

Gewinnzahlen gibt Lindt & Sprüngli noch nicht bekannt. Sie werden dann zusammen mit der Jahresbilanz im Frühling veröffentlicht. Doch das Unternehmen gibt sich in der Mitteilung zuversichtlich, eine operative Gewinn-Marge von um die 15,5 Prozent zu erreichen. Das ist im oberen Bereich der zuvor angepeilten Marge von 15,3 bis 15,5 Prozent. (APA/awp)

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