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Sporthändler Hervis will Filialnetz straffen

imago/Manfred Segerer
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Auf allen Märkten, auch in Österreich, stehe das Standortnetz auf dem Prüfstand und soll gestrafft werden. In Bayern sinkt die Zahl der Filialen etwa von zehn auf drei.

Der zum Spar-Konzern gehörende Sportfachhändler Hervis arbeitet „intensiv daran, seine Märkte neu aufzustellen“. Das sagt eine Spar-Sprecherin laut der Zeitung „Standard“ (Mittwochsausgabe). In Österreich stehe das Standortnetz auf dem Prüfstand und werde gestrafft. In Bayern werde die Zahl der dortigen Hervis-Filialen von zehn auf drei gesenkt.

„Die Organisation wird umgebaut und in Zukunft von Österreich aus gesteuert“, so die Sprecherin laut Zeitung. Gerüchte, wonach sich eine Kooperation zwischen Hervis und dem britischen Sportdiskonter Sports Direct anbahne, seien jedoch falsch.

Hervis gehört seit 1973 zur Spar-Gruppe. Mit seinen mehr als 200 Filialen ist der Sporthändler oft in Einkaufszentren eingemietet, die Spar betreibt. Der Umsatz belief sich 2022 laut Wirtschafts-Compass auf 278,9 Millionen Euro. Das EGT war mit minus 30,05 Millionen Euro demnach tiefrot. Hervis betreibt neben Deutschland Tochtergesellschaften in Ungarn, Slowenien, Kroatien und Rumänien. 2022 zog man sich aus Tschechien zurück. (APA)

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