Hahnenkammrennen

Kitzbühels mentale Meisterstücke

„Wir sind abgestumpft“: Vincent Kriechmayr in Kitzbühel.
„Wir sind abgestumpft“: Vincent Kriechmayr in Kitzbühel. Getty Images
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Um auf der Streif zu gewinnen, braucht es oft eine besondere Fähigkeit: schwere Stürze von Rivalen und Kollegen auszublenden. Doch wie geht das?

Gleich zwei Mal hörte Raphael Haaser den Hubschrauber über der Streif aufsteigen. Mit den Startnummern 68 und 69 waren Rémi Cuche und Barnabás Szőllős im Kitzbühel-Training gerade schwer gestürzt, mit Startnummer 71 stand Haaser noch am Start. Es ist der ultimative Härtetest eines Abfahrers: ins Rennen zu gehen, nachdem Mitstreiter oder Teamkollegen, die noch unmittelbar vor einem im Starthaus gestanden sind, gestürzt sind. Mit der Ungewissheit über deren Schicksal und nur mit dem Wissen, dass es nicht gut um sie stehen kann, wenn der Helikopter kreist. Was also tun in so einer Situation, die gerade in Kitzbühel keine Seltenheit ist und die über Sieg und Niederlage entscheiden kann?

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