Burgenland

Eisläufer am Neusiedler See vermisst: Eis nicht mehr sicher

Die ärgste Kälte ist vorüber. Ein Bild vom 11. Jänner.
Die ärgste Kälte ist vorüber. Ein Bild vom 11. Jänner. APA
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Die Suche nach einem Eisläufer wurde am Samstag fortgesetzt. Die Polizei warnt

Das Eislaufen auf dem Neusiedler See ist nicht mehr sicher, hat die Landespolizeidirektion Burgenland am Samstagnachmittag gewarnt. Aufgrund der immer dünner werdenden Eisdecke bestehe die Gefahr des Einbrechens. Im Laufe des Tages sei es bereits zu zahlreichen gefährlichen Vorfällen in diesem Zusammenhang gekommen, die jedoch bis dato glimpflich verlaufen seien.

Weiterhin wird aber ein Eisläufer vermisst. Die Suche nach dem 55-Jährigen aus dem Bezirk Baden wurde am Samstag nach Polizeiangaben fortgesetzt. Es seien Drohnen und ein Hubschrauber im Einsatz, sagte ein Sprecher. Der Niederösterreicher war am Montagabend nicht vom Eislaufen in Rust nach Hause zurückgekehrt. Er war zuletzt am Montagvormittag bei einer Postfiliale in der Freistadt gesehen und anschließend von einem Zeugen dabei beobachtet worden, wie er sich im Bereich des Sees die Eislaufschuhe anzog.

Jugendlicher in Leobendorf wiederbelebt

In Leobendorf (Bezirk Korneuburg) ist am Samstagnachmittag ein Jugendlicher durch die Eisdecke des Badesees Kreuzenstein gebrochen. Die örtliche Feuerwehr berichtete von einer Person, die aus dem eiskalten Wasser gezogen worden sei. Die Helfer hätten auch Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet.

Notruf Niederösterreich bestätigte einen Bericht des ORF Landesstudios, wonach das Opfer „unter laufender Reanimation“ in ein Wiener Krankenhaus geflogen worden sei. „Christophorus 9“ habe den Burschen ins Donauspital transportiert. Laut FF Leobendorf war „ein Großaufgebot an Rettungskräften“ am Unfallort im Einsatz .(APA/red.)

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