Desinformation

Der Westen unterschätzt die Gefahr durch russische Fake-News-Angriffe

Eine russische Flagge auf dem Kreml in Moskau.
Eine russische Flagge auf dem Kreml in Moskau.ALEXANDER NEMENOV / Getty Images
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Wie die Ukrainer gegen Falschnachrichten kämpfen. Und was der Westen daraus lernen kann.

Wien/Kiew. Zum Beispiel die Geschichte über Olena Selenska, die ukrainische First Lady, die während einer USA-Reise Schmuck vom Nobel-Juwelier Cartier im Wert von einer Million Euro eingekauft habe. Oder die Berichte über den damaligen ukrainischen Verteidigungsminister Oleksiej Resnikow und dessen Tochter, die sich inmitten des Kriegs eine Luxusvilla an der französischen Riviera und ein paar Sportwagen geleistet haben sollen: Beide Nachrichten verbindet, dass sie auf TikTok verbreitet wurden. Und dass sie erfunden sind. Dass sie also die ukrainische Elite im Westen und in der Heimat als korrupt diffamieren sollten. Und dass sie aus der Giftküche des Kreml oder seiner Handlanger stammen dürften.

Der „Presse“ liegt eine Studie des European Centre of Excellence for Countering Hybrid Threats (Hybrid CoE) in Helsinki vor, das untersucht, wie die Ukraine ihren Kampf gegen russische Desinformation führt und was der Westen daraus lernen kann. Die kurze Antwort: ziemlich viel, wie die Autoren., der Tscheche Jakub Kalenský vom Hybrid CoE und der Ukrainer Roman Osadchuk vom Atlantic Council im „Presse“-Gespräch bekräftigen.

Der Widerstand fängt ganz oben an

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