Premier Robert Fico sorgt vor seinem ersten Ukraine-Besuch für Empörung. Trotzdem will Bratislava Kiew weiter unterstützen.
Eine gezielte Provokation oder nur aus dem Zusammenhang gerissene und falsch interpretierte Aussagen? Es dürfte wohl von beidem etwas gewesen sein. Jedenfalls sorgte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico schon vor seinem Ukraine-Besuch am Mittwoch für heftige Empörung, wo er in Uschhorod, nahe der slowakischen Grenze, Premier Denys Schmyhal traf.
Dort sicherte Fico der Ukraine weitere humanitäre Hilfe zu und sagte, er unterstütze eine EU-Beitrittsperspektive für die Ukraine. Schmyhal sagte nach dem Treffen, Bratislava befürworte ein Programm, das die Bereitstellung von 50 Milliarden Euro durch die EU für die Ukraine vorsehe.