Kolumne

Pardon, das sagt man jetzt so!

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 526. Warum es gerade so modern ist, en vogue zu sein.

Das Ski-Wochenende in Kitzbühel ist noch nicht lang her. Da hat der Franzose Cyprien Sarrazin mit seinen beiden Coups Skigeschichte geschrieben. Chapeau!

Das Französische scheint im Moment überhaupt sehr – Achtung, Sprechblase – en vogue zu sein, geistert diese Entlehnung doch vielerorts herum. Wenn es um Mode geht, ist das vielleicht noch nachvollziehbar. Erstaunlicher wird es, wenn es um Forschung und Wissenschaft geht, wie „Sprechblase“-Leserin Alice G. berichtet. Dort sei man auf dem Laufenden oder besser au courant, verwende man en vogue. Ebenso, wenn es um gänzlich Unnotwendiges geht: „Ich habe die Stifte in meiner Schreibtischlade en vogue organisiert – nach Farben. Beginnend bei Peach Fuzz.“ (Das ist, en passant, die Farbe des Jahres.)

Es ist aber auch kein Malheur, diesen Trends nicht zu folgen. Sie sind kurzlebig. Oder wie die Franzosen sagen würden – „éphémère“.

michael.koettritsch@diepresse.com

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.

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