„GNTM“-Titelsong

Heidi Klum singt wieder – diesmal ein Cover

Heidi Klum liebt es wohl zu singen.
Heidi Klum liebt es wohl zu singen. Reuters / Mario Anzuoni
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Model Heidi Klum hat sie den Achtzigerjahre-Hit „Sunglasses at Night“ neu aufgenommen. Dass ihre Ausflüge in die Musikwelt mit Spott bedacht werden, scheint ihr egal.

Beizeiten waren es die ganz großen Namen, die das Intro der Modelcasting-Show „Germany‘s Next Topmodel“ bespielten. Staffel 1 leitete The Notorious B.I.G. mit „Nasty Girl“ die Sendung ein, ein paar Jahre später Britney Spears mit „Circus“. Auch Selena Gomez kam einmal zum Zug, ebenso der Musiker The Weeknd (der unlängst seinen Künstlernamen ändern wollte, es aber wohl doch nicht tat). Zwischendurch hatte Heidi Klum, die „Modelmama“, ihre Ehemänner eingepflegt.

In Staffel 3 war „Amazing“ von Ex-Ehemann Seal zu hören, gut zehn Jahre später eine Nummer von Tokio Hotel, die Band der Zwillingsbrüder Bill und Tom Kaulitz – Letzterer ist Klums aktueller Ehemann. Er ist auch einer der Männer hinter dem Duo Wedding Cake, das in gemeinsamer Sache mit Snoop Dog und Klum selbst das Titellied für Staffel 17 (2022) beisteuerte, „Chai Tea with Heidi“.

Eine Live-Version der Nummer im Finale der Show sorgte im Netz für Häme und Spott. Das sollte Klum aber nicht davon abhalten wieder zum Mikro zu greifen: Zusammen mit dem niederländischen DJ Tiësto liefert sie den Titelsong zur diesjährigen Staffel „Germany‘s Next Topmodel“ – ab 15. Februar auf ProSieben. Es ist eine Coverversion von „Sunglasses at Night“, ursprünglich von Corey Hart. Ein wohlbekannter Achtzigerjahr-Hit als EDM-Nummer.

Im Song setzt sich der Protagonist die Sonnenbrille auf, um seiner Partnerin nachspionieren zu können, getrieben von einem Betrugsverdacht. Für Klum sei die Sonnenbrille „als Schutzschild einfach cool“, wie sie im Interview mit der Nachrichtenagentur erzählt. Schon als Teenager habe ihr der Song gefallen, beim Singen unter der Dusche sei ihr die Idee gekommen, den Song neu aufzunehmen. Beileibe nicht ihre originellste.

Gewöhnlich spricht Klum eher hoch, für den Song sei sie „ein paar Oktaven tiefer gegangen“. Autotune hat es wohl möglich gemacht. „Man kann auch Musik machen, wenn man vielleicht nicht eine ganz so eine tolle Stimme hat, aber wenn der Vibe stimmt und es den Leuten gefällt“, hat die der Nachrichtenagentur dpa gesagt. Tut es das? Das kann man Klum nur wünschen. (evdin)

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