Australian Open

Jannik Sinner: „Roter Baron“ mit Superpower

Tennis auf einem neuen Level: Jannik Sinner dominiert das Geschehen in Melbourne.
Tennis auf einem neuen Level: Jannik Sinner dominiert das Geschehen in Melbourne. Reuters
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Unwiderstehlich marschierte Jannik Sinner in das Finale der Australian Open (Sonntag, 9.30 Uhr, live Eurosport, ServusTV). Noch nie war die Wachablöse auf dem Tennisthron näher als mit dem skifahrenden Schlacks aus Südtirol.

Die Skipisten meiden die Tennisstars für gewöhnlich wie der Teufel das Weihwasser. Zu gefährlich schlichtweg, ein Verschneider, ein unachtsamer Skitourist – und vorbei ist die Tenniskarriere. Selbst Roger Federer mit Domizil im schweizerischen Skiort Lenzerheide litt Zeit seiner Karriere unter diesem Umstand und unterdrückte das Verlangen nach dem Wintervergnügen vor der eigenen Haustür.

Bei Jannik Sinner ist das anders. Tennisprofi hin oder her, der Mann aus Sexten in Südtirol carvte in der Offseason wieder den Kronplatz hinunter. Das Video des 22-Jährigen versetzte ob seines sportlichen Fahrstils und eines einwandfreien alpinen Fahrverhaltens nicht nur die Tenniswelt in Staunen. Noch als Jugendlicher war Sinner einer der besten Riesentorläufer Italiens, sein Vorbild war Bode Miller und sein Fahrstil ganz ähnlich jenem des US-Skistars: Entweder Sinner stand auf dem Podest oder er sah erst gar nicht das Ziel.

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