Kunstmarkt

Schwere Vorwürfe gegen den Ex-Direktor der Art Genève

Joana Vasconcelos’ überdimensionale, von der Decke hängende Stoffskulptur ist ein Highlight der Kunstmesse.
Joana Vasconcelos’ überdimensionale, von der Decke hängende Stoffskulptur ist ein Highlight der Kunstmesse.Julien Gremaud
  • Drucken

Derzeit findet mit rund 80 Galerien die 12. Ausgabe der Art Genève statt. Während die Verkäufe gut laufen, sorgen negative Schlagzeilen rund um den Ex-Direktor und Gründer Thomas Hug für Gesprächsstoff auf der Kunstmesse.

Wir fühlen uns alle reingelegt“, erklärt ein Genfer Museumsmann rundheraus. Auch Diebstahl wird Thomas Hug unterstellt. Hug gründete 2012 die Art Genève als kleinen Salon d’Art mit einer Mischung aus angewandter und freier Kunst. Mittlerweile erfolgreich als internationale Kunstmesse etabliert, eröffnete gerade die 12. Ausgabe mit rund 80 internationalen Galerien. Einer der Höhepunkte ist die Miniatur-„Art Unlimited“ mit Joana Vasconcelos’ überdimensionaler, von der Decke hängenden Stoffskulptur.

Verantwortlich für die aktuelle Ausgabe ist Charlotte Diwan, die neue Direktorin der Messe, die nur ein paar Monate vor der Eröffnung die Leitung der Art Genève von Thomas Hug übernommen hat. Vertreten sind auch vier österreichische Galerien: Christine König, Krobath, Thaddaeus Ropac und die seit 2022 wieder eine Wiener Niederlassung betreibende Eva Presenhuber.

Strafrechtliche Ermittlungen laufen

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.