Hobbysport

Eiskunstlauf: „Ich möchte Europameisterin werden“

Sara Subasic verliert sukzessive die Angst vor neuen Eiskunstlauffiguren.
Sara Subasic verliert sukzessive die Angst vor neuen Eiskunstlauffiguren.Caio Kauffmann
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Sie gleiten elegant über gefrorene Oberflächen, vorwärts, rückwärts, springend oder in der Drehung. Auf dem glatten Parkett machen Eiskunstläufer eine gute Figur. Dafür fangen sie jung zu üben an.

Sobald die Schulglocke das Unterrichtsende einläutet, zieht es Sara Subasic förmlich aufs Eis. Dort fühlt sie sich losgelöst von jugendlicher Schwermut. Die Zwölfjährige verbringt fast jeden Tag, oft mehrere Stunden lang, auf der gefrorenen Fläche. Nur am Sonntag muss sie pausieren. So schreibt es die Trainerin vor. Sara ist getrieben davon, neue Kunststücke zu erlernen und für Wettkämpfe zu trainieren. Sie möchte Europameisterin im Eiskunstlauf werden.

Angefangen zu trainieren hat die gebürtige Serbin bereits mit vier Jahren. Sie stieg sinnbildlich aus den Kinderschuhen auf die Kufe. Mit dem Umzug nach Wien suchte sie auf Anweisung ihrer Eltern eine Freizeitbeschäftigung. Ihre Wahl fiel auf das Eis. „Ich hatte Schwierigkeiten, mich zwischen Ballett und Eislaufen zu entscheiden. Im Eiskunstlauf ist beides vereint.“ Schließlich muss sie auch dafür lernen, Wurfsprünge, Pirouetten und Ausfallschritte vorzuführen. Allerdings ohne stabilen Untergrund. Derzeit in der Inter­mediate-Gruppe eingegliedert, fährt sie regelmäßig zu Bewerben, um vor Publikum zu performen. „Bei unseren Aufführungen bin ich nervös. Aber während dem Tanz blende ich alles um mich herum aus“, sagt sie.

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