Innovation

Oris sorgt für ein Novum in der Uhrenindustrie

Die „ProPilot X Calibre 400 Laser“ überrascht durch ein changierendes Zifferblatt
Die „ProPilot X Calibre 400 Laser“ überrascht durch ein changierendes ZifferblattOris
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Optisches Spektakel: Erstmals wurde ein Zifferblatt mit einem Laser bearbeitet, um ein mehrfarbiges Schimmern zu erzeugen. Der Clou: Dabei wurde kein Farbpigment genutzt. 

Oris sorgt mit der neuen Version seiner modernen Fliegeruhr „ProPilot X“ für ein optisches Spektakel: Das Zifferblatt der „ProPilot X Calibre 400 Laser“ schimmert je nach Lichteinfall in verschiedenen Grün-, Blau- und Violetttönen. Diesen Effekt, der an Seifenblasen oder an die Flügel mancher Käferarten erinnert, erzielt die Schweizer Uhrenmarke nicht durch Farben oder Lacke, sondern durch eine Laserbearbeitung, die nach eigenen Aussagen noch nie zuvor bei Uhren angewendet wurde. Die Oberfläche des Titanzifferblatts wird so behandelt, dass sie blaues und grünes Licht reflektiert, rotes aber schluckt. Das wechselnde Farbspiel entsteht dann durch Bewegen der Uhr im Licht.

Das mit einem Laser bearbeitete Zifferblatt erinnert an Seifenblasen 
Das mit einem Laser bearbeitete Zifferblatt erinnert an Seifenblasen Oris

Das Verfahren zur Herstellung einer sogenannten optischen Interferenz hat Oris in Zusammenarbeit mit einer Forschungsgruppe der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich für seine neue Uhr nutzbar gemacht. Doch damit nicht genug: Durch eine andere Art von Lasertechnik gelingt es außerdem, die – ebenfalls zweidimensionalen – Indexe und Schriftzüge auf dem Zifferblatt optisch hervortreten und wie Appliken aussehen zu lassen.

Eine passende Umgebung

In der technisch-modernen Fliegeruhr „ProPilot X“ findet das innovative Zifferblatt ein angemessenes Zuhause: Wie das Uhrengesicht bestehen auch das facettenreiche Gehäuse und das individuell gestaltete dreireihige Armband aus Titan. Das leichte, aber stabile Metall sorgt gleichzeitig für Robustheit einen hohen Tragekomfort. Die überschaubare Gehäusegröße von 39 Millimetern und die Oris-typische Faltschließe tun ihr Übriges, um die „ProPilot X Calibre 400“ zu einem angenehmen Begleiter im Alltag, beim Sport oder bei Abenteuern zu machen. Die Schließe ist gestaltet wie ein Flugzeuggurt: Sie hält das Armband sicher geschlossen, lässt sich aber durch Anheben („Lift“) des griffigen Öffnungshebels komfortabel bedienen.

Das Calibre 400 bietet fünf Tage Gangreserve und einen erhöhten Magnetfeldschutz
Das Calibre 400 bietet fünf Tage Gangreserve und einen erhöhten MagnetfeldschutzOris

Den Antrieb des Zeitmessers übernimmt das 2020 vorgestellte Manufakturwerk „Calibre 400“, das Oris auf Robustheit, Präzision und einen hohen Alltagsnutzen ausgelegt hat: Es besitzt eine hohe Gangreserve von fünf Tagen, beinhaltet vereinfachte Baugruppen, die den Verschleiß mindern, und bietet eine überdurchschnittliche Magnetfeldresistenz durch die Verwendung amagnetischer Materialien rund um die Hemmung. Oris reguliert das Werk auf einen durchschnittlichen Gang zwischen –3 und +5 Sekunden, unterbietet also die Toleranzen der Chronometernorm. Das Serviceintervall beträgt stolze zehn Jahre, weshalb die Marke eine entsprechend lange Garantie auf Uhren mit der Kaliberfamilie 400 gibt. All diese Vorzüge sind im Falle der „ProPilot X Calibre 400 Laser“ für 4800 Euro erhältlich.

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