Elon Musk will nach einem folgenschweren Richterspruch mit Tesla nach Texas umziehen

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Am Dienstag hatte eine Richterin in Delaware eine Vereinbarung über ein 56 Milliarden Dollar schweres Vergütungspaket für Musks Chefposten für ungültig erklärt. Daraufhin hatte dieser auf X eine Umfrage gestartet - mit klarem Ausgang.

Tesla-Chef Elon Musk will nach einem für ihn ungünstigen Richterspruch mit dem E-Autobauer weg aus dem US-Bundesstaat Delaware und bittet deswegen die Aktionäre um Zustimmung zu einem Umzug nach Texas. „Die öffentliche Meinung ist einstimmig für Texas! Tesla wird unmittelbar eine Aktionärsversammlung einberufen, damit das Unternehmen vollständig nach Texas umsiedeln kann“, schrieb Musk auf seiner Plattform X.

Am Dienstag hatte eine Richterin in Delaware eine Vereinbarung über ein 56 Milliarden Dollar schweres Vergütungspaket für Musks Chefposten für ungültig erklärt. Daraufhin hatte dieser auf X eine Umfrage gestartet, ob sich Tesla offiziell in Texas registrieren lassen solle. Dabei hatten sich mehr als 87 Prozent der 1,1 Millionen abgegebenen Stimmen dafür ausgesprochen. Delaware gilt nach Angaben des Dienstleisters Harvard Business Services, der Unternehmen bei der Gründung in Delaware unterstützt, als besonders wirtschaftsfreundlich. Mehr als die Hälfte aller börsennotierten Unternehmen in den USA haben den Angaben zufolge ihren Rechtssitz in dem Bundesstaat.

Es ist nicht das erste Mal, dass Musk nach einem Streit mit Behörden umzieht. Tesla hat bereits 2021 seinen operativen Hauptsitz von Kalifornien nach Austin in Texas verlegt. Dem vorausgegangen war ein Schlagabtausch mit den Gesundheitsbehörden, als es um die Wiedereröffnung der Fabrik in Fremont kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie ging. Musk hatte zudem gegen Vorschriften und Steuern in Kalifornien protestiert. Auch andere Unternehmen des Milliardärs wie die Raumfahrtfirma SpaceX und The Boring Company, die Tunnel für Transportsysteme graben will, sind in Texas ansässig. (Reuters)

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