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Nächste Woche kommt kurz der Frühling

Die höheren Temperaturen lassen auch die Bäume blühen.
Die höheren Temperaturen lassen auch die Bäume blühen.APA / Roman Fenninger
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Die Tageshöchsttemperaturen können am Dienstag bei bis zu 18 Grad liegen. Trotzdem bleibt das Wetter April-mäßig.

Die nächsten Tage macht der Winter nicht nur Pause, die erwarteten Temperaturen lassen sogar schon den Frühling erahnen, vor allem zu Beginn der neuen Woche. Durchgehend strahlend schön wird es allerdings nicht, eher April-mäßig. „An der Nordflanke eines Atlantikhochs, das sich bis zu den Alpen ausweitet, gelangen mit einem kräftigen Westwindband ab dem Wochenende sehr milde maritime Luftmassen nach Österreich“, erläuterte Geosphere Austria am Donnerstag.

Am Freitag ziehen oft dichte Wolkenfelder durch. Die Frühtemperaturen werden minus vier bis plus vier Grad betragen, die Tageshöchsttemperaturen zwischen vier und elf Grad liegen. Am Samstag können die Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne dann bereits vier bis 14 Grad betragen, besonders mild ist es im Westen.

Am Montag steigen am Nachmittag die Chancen auf Sonnenschein. Allerdings bläst dort vielerorts sehr lebhafter womöglich sogar stürmischer Westwind. Die Temperaturen können auf bis 16 Grad hinraufklettern. Meist stellt sich am Dienstag dann recht sonniges Wetter ein, die Tageshöchsttemperaturen liegen laut Geosphere dann bei acht bis 18 Grad.

Ein sonniger Jänner mit wenigen winterlichen Phasen

Der Jänner 2024 war mild, sonnig und brachte vielerorts recht wenig Neuschnee. In der Statistik von Geosphere Austria rangiert er unter den fünf sonnigsten Jänner-Monaten seit Beginn der Messungen. An einigen Orten wurde zudem die jeweils höchste Jänner-Temperatur der jeweiligen Messreihe registriert. Es „dominierten milde Wetterlagen und es gab nur wenige winterliche, kalte Phasen“, bilanzierten die Meteorologen am Donnerstag.

„Der Jänner 2024 lag im Tiefland Österreichs um 1,1 Grad über dem Mittel der Klimaperiode 1991 bis 2020, auf den Bergen um 1,4 Grad“, sagte Klimatologe Alexander Orlik, „das ergibt im Tiefland Österreichs Platz 33 in der Reihe der wärmsten Jänner der 257-jährigen Messgeschichte und auf den Bergen Platz 25 in der 174-jährigen Gebirgsmessreihe.“ Im Vergleich zur Klimaperiode 1961 bis 1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war, lag der Jänner 2024 im Tiefland um 2,5 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 2,7 Grad.

Temperaturrekorde in Imst, Landeck und am Brenner

Am 24. Jänner 2024 verzeichneten einige Wetterstationen sogar die höchste in einem Jänner gemessene Temperatur der jeweiligen Messreihe – zum Beispiel Imst mit 17,9 Grad (Messungen seit 1939), Landeck mit 16,6 Grad (Messungen seit 1946), St. Jakob/Defereggental mit 14 Grad (Messungen seit 1938) und am Brenner mit 11,3 Grad (Messungen seit 1948). (APA)

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