Tennis

Sebastian Ofner: Marathonmann auf Welttournee

Sebastian Ofner stehen intensive Wochen bevor. Der erste Aufschlag erfolgt am Samstag in Irland.
Sebastian Ofner stehen intensive Wochen bevor. Der erste Aufschlag erfolgt am Samstag in Irland. APA/AFP/Lillian Suwanrumpha
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Kein anderer Spieler wird in den kommenden Wochen an mehr ATP-Turnieren teilnehmen als Sebastian Ofner. Das birgt Gefahren – und viele Chancen auf Punkte und Preisgeld.

Zum zweiten Mal in seiner Karriere führt Sebastian ­Ofner am Wochenende Österreichs Daviscup-Team als Nummer eins an. Nach dem verlorenen Länderkampf gegen Portugal in Schwechat vergangenen September (1:3) findet sich die heimische Delegation ab Samstag im Play-off zur Weltgruppe wieder.

Der Gegner, Irland, verbreitet nicht wirklich Angst und Schrecken. Selbst die volle Halle in Limerick sollte das Pendel keinesfalls zugunsten der Gastgeber ausschlagen lassen. Der beste Ire, Michael Agwi, zählt als Nummer 935 gerade noch zu den 1000 besten Tennisspielern der Welt.

Olympischer Hintergedanke

Dass Österreich dennoch in Bestbesetzung antritt, ist nicht nur Ehrensache, sondern hat auch einen anderen Grund. Ofner (ATP 40) und auch Dominic Thiem (ATP 90) benötigen den Nachweis eines weiteren Daviscup-Einsatzes, um bei den Olympischen Spielen im Sommer spielberechtigt zu sein. Ofners Chancen auf eine Teilnahme in Paris sind gut, ein Platz unter den Top 56 der Rangliste unmittelbar nach den French Open am 10. Juni würde diese garantieren.

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