Nahost-Protest

Protest gegen Gaza-Krieg: Mitarbeiter einer US-Fabrik in der Türkei als Geiseln genommen

Der Angreifer wollte offenbar gegen den Krieg in Gaza protestieren - er sprühte in der Fabrik in der Westtürkei eine palästinensische Flagge an die Wand. Sieben Menschen dürften in seiner Gewalt sein.

Ein Bewaffneter ist in der Türkei in die Fabrik eines US-Unternehmens für Konsumgüter eingedrungen und hat mehrere Arbeiter als Geiseln genommen. Der Vorfall habe sich am Donnerstag in der westtürkischen Provinz Kocaeli zugetragen, meldete die Nachrichtenagentur DHA. Die Polizei habe die umliegende Umgebung abgesperrt. Türkische Medien berichteten, der Angreifer halte sieben Menschen in der Fabrik fest.

DHA berichtete weiter, der Angreifer wolle mit seiner Aktion gegen den Krieg in Gaza protestieren. In Medien waren Bilder zu sehen, die den Mann in der Fabrik zeigen sollen. Auf der Wand neben ihm war eine türkische und eine palästinensische Flagge gesprüht.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübt hatten. Sie ermordeten dabei mehr als 1200 Menschen. Seit Kriegsbeginn sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bereits mehr als 27.000 Palästinenser im Gazastreifen getötet. Die USA sind enge Verbündete Israels. (APA/dpa)

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