Die Anhörung im US-Senat war für Facebook-Gründer Mark Zuckerberg keine einfache.
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Mitreden: Wie gefährlich sind die Sozialen Medien?

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sah sich bei einer Anhörung im US-Senat mit Sätzen wie „Sie haben Blut an Ihren Händen“ konfrontiert. Ist das übertrieben? Kann der „böse Geist“ der Sozialen Medien noch eingefangen werden? Diskutieren Sie mit!

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat sich während einer Anhörung im US-Senat auf ungewöhnliche Weise entschuldigt. „Ich bedauere, dass sie das alles durchleben mussten“, sagte er zu Eltern, deren Kinder durch die Nutzung von Online-Plattformen des Konzerns zu Schaden gekommen sind. „Es ist schrecklich.“

Die Kritik war hart. „Sie haben Blut an Ihren Händen“, meinte zum Beispiel Senator Lindsey Graham, ein Republikaner aus Illinois. Bei der mehrstündigen Anhörung ging es um Probleme wie die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte (Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs) sowie Mobbing und sozialen Druck, der etwa zu Essstörungen führt.

Friederike Leibl schreibt in ihrer Morgenglosse, dass Zuckerbergs Entschuldigung zu spät komme. Die Erfolgsgeschichte von sozialen Medien basiere auf der Sucht von möglichst jungen Menschen. Die Droge nun ein wenig gesünder machen zu wollen, ändere an ihrem Grundproblem nichts.

Generell haben Smartphones im vergangenen Jahrzehnt unsere Beziehungen massiv verändert: Wir hängen zu viel am Handy. Oft kränken wir dadurch andere. Dafür gibt es auch einen Begriff: Phubbing.

Was sind aber die Lösungen? Ein Ausweg ist „Social Media Quitting“. Der Frage, ob das wirklich heilsam ist, ist vor einiger Zeit Eva Dinnewitzer nachgegangen.

Diskutieren Sie mit:

  • Wie gefährlich sind die Sozialen Medien?
  • Wer ist schuld an der Misere?
  • Wie kann man Kinder besser schützen?
  • Aber vor allem: Was sind die Lösungen?

(phu)

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