Mit der neuen „Anatom“ legt Rado einen Klassiker aus den 80er Jahren mit modernen Materialien neu auf.
„Born to dare“, „One of not many“ oder „Every second is a first“ – jede Marke hat ihren Leitspruch, über die sie sich definiert. Rado ist diesbezüglich als „Master of Materials“ bekannt. Auf der Suche nach der maximalen Härte waren dem Schweizer Uhrenhersteller die verschiedenen Materialien immer wichtig und wegweisend. Das Design wurde dabei aber nie aus dem Auge verloren.
Ein gutes Beispiel dafür ist die „Anatom“ aus dem Jahr 1983. Durch die Kombination aus Saphirglas und einem Gehäuse aus Hartmetall – konkret eine Legierung aus Wolframkarbid – wurde absolute Kratzfestigkeit Wirklichkeit. Verbunden wurde diese besondere Beständigkeit mit frischen Designinspirationen. Dazu gehörten unter anderem ein flacheres, fliessenderes Profil, das sich dem Handgelenk anpasst, etwas „anatomischer“, wie der Name des Zeitmessers schon sagt. Für ihre rechteckige bzw quadratische Form gab es bereits einige Vorgänger in der Rado-Familie: Etwa das in den 60er Jahren entstandene Modell „Manhattan“, das dank eines patentierten Dichtungssystems wasserdicht war, die experimentelle 70er Uhr „Glissière“ oder die „V2200“ mit ihrem trockenen, fast wissenschaftlich klingenden Namen. Die „Anatom“ stellte aber nicht nur alle anderen Bezeichnungen in den Schatten, ihre geschwungene Form wurde quasi zum Markenzeichen von Rado und Vorbild für viele spätere Modelle.
Jubiläum
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens hat Rado sich nun entschieden, die Geschichte der „Anatom“ weiterzuschreiben. Als „Master of Materials“ lag es für die Schweizer Marke auf der Hand ihr charakteristisches Material der Hightech-Keramik einzusetzen und es mit einem Saphirglas zu kombinieren, das jetzt auf der Innen- und Aussenseite abgerundet ist. Darüber hinaus ist das Modell an den Seitenkanten facettiert und mit einer Keramiklünette und einem Kautschukband ausgestattet. Letzteres ist für Rado eine Premiere.
Die neue „Anatom“ ist in den Zifferblattfarben Blau, Grün und Cognac jeweils mit schwarzem Farbverlauf erhältlich (3750 Euro). Darüber hinaus gibt es ein auf weltweit 40 Uhren limitiertes Jubiläumsmodell mit schwarzem Zifferblatt und elf Diamanten im Baguetteschliff als Stundenindizes (11.300 Euro). Auch wenn Rado meistens nicht viel über das Uhren-Kaliber spricht - die „Anatom“ wird vom ultraflachen Werk R766 mit 72 Stunden Gangreserve und antimagnetischer Nivachron-Spiralfeder angetrieben.