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Melzer über Thiem: „Er spielt in erster Linie gegen sich selbst“

Dominic Thiem grübelt weiter.
Dominic Thiem grübelt weiter. APA / APA / Barbara Gindl
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Daviscup-Kapitän Jürgen Melzer will Dominic Thiem noch nicht abschreiben. Der 30-Jährige müsse aber schnellstmöglich die Handbremse lösen, wie Melzer im „Presse“-Gespräch erklärt. „Das Letzte, was er gerade möchte, ist auf den Tennisplatz gehen und verlieren.“

Ohne Satzverlust haben Österreichs Daviscup-Herren am Wochenende den Länderkampf in Irland für sich entschieden. Das 4:0 war standesgemäß, im September geht es um die Rückkehr in die Eliteklasse der 24 besten Nationen. Am Donnerstag wird gelost. Auch Dominic Thiem leistete in Limerick einen Beitrag zum rot-weiß-roten Erfolg, indem er am ersten Tag sein Einzel gegen Michael Agwi mit 7:6 (6), 6:3 gewann.

Was das Match gegen die Nummer 935 der Weltrangliste abermals verdeutlichte: Thiem kämpft Tennis, er spielt es für seine Anspruche derzeit zu selten. Auch deshalb sah sich der Niederösterreicher in Satz eins im Tiebreak (3:6) mit drei Satzbällen seines international unbekannten Herausforderers konfrontiert. „Das war natürlich nicht eingeplant“, sagt Österreichs Kapitän Jürgen Melzer, der Thiem in den vergangenen Tagen beim Training begleitet und beobachtet hatte, sich ein Bild machen konnte.

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