Rohstoffvorkommen, bevorstehende Zinssenkungen: Ein Blick nach Skandinavien kann sich für Anleger lohnen. Bondexperte Mikael Lundström erklärt, wo in der Region er fündig wird.
Wien. Das Jahr 2024 könnte eine Ära der wirtschaftlichen Umbrüche einläuten. Die Geldpolitik dürfte in den USA und der Eurozone erstmals wieder gelockert werden, und die globale Konjunktur könnte stärker als erwartet anziehen. Darauf deuten zumindest jüngst revidierte Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) hin. Die Weltwirtschaft dürfte demnach um 3,1 Prozent wachsen, etwas stärker, als noch im Oktober prognostiziert wurde.
Für manche Regionen zeichnet sich dem IWF zufolge jedoch ein weniger rosiges Bild ab. Für die EU wird ein BIP-Zuwachs von 0,9 Prozent erwartet. In Deutschland könnte das Plus bei nur 0,5 Prozent liegen. Dort machen der Industrie hohe Strompreise zu schaffen, der Immobiliensektor leidet unter den gestiegenen Zinsen.