Regierungsumbildung

Neue Bildungsministerin nach vier Wochen: Macron ernennt 20 neue Regierungsmitglieder

Amélie Oudéa-Castéra (li.) übergibt am 9. Februar nach wenigen Wochen die Zuständigkeit für Bildung an Nicole Belloubet (re.).
Amélie Oudéa-Castéra (li.) übergibt am 9. Februar nach wenigen Wochen die Zuständigkeit für Bildung an Nicole Belloubet (re.).APA / AFP / Stephane De Sakutin
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Amélie Oudéa-Castéra hatte eine öffentliche Debatte über die Qualität öffentlicher Schulen losgetreten - und dabei wenig überzeugt. Sie gibt die Bildung an Ex-Justizministerin Belloubet ab.

Nach wochenlangem Zögern hat der französische Präsident Emmanuel Macron seine Regierung vervollständigt und 20 zusätzliche Kabinettsmitglieder ernannt. Die wegen einer Privatschul-Affäre in die Kritik geratene Bildungsministerin ersetzte er in diesem Ressort durch die frühere Justizministerin Nicole Belloubet, wie aus der am Donnerstagabend in Paris veröffentlichten Liste hervorgeht.

Ihre Vorgängerin Amélie Oudéa-Castéra, die die Wahl einer teuren Privatschule für ihre Kinder auf wenig glaubhafte Weise verteidigt hatte, bleibt allerdings weiterhin für den Sport und damit die Olympischen Spiele im Sommer im Paris zuständig.

35 Kabinettsmitglieder

Neuer beigeordneter Minister für Europa wird der 40 Jahre alte Jean-Noël Barrot, der bisher für die Digitalwirtschaft zuständig war. Er wird in seinem neuen Amt auch für die Beziehungen zu Deutschland zuständig sein. Seine Vorgängerin Laurence Boone ist nicht mehr im Kabinett.

Die neue französische Regierung umfasst 35 Mitglieder, 18 Frauen und 17 Männer. Die meisten einflussreichen Ministerien sind allerdings in männlicher Hand. (APA/AFP)

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