Schwimmen

Auböck „verkrault“ sich bei der WM: Platz acht über 400 Meter

Felix Auböck blieb hinter seinen Erwartungen zurück.
Felix Auböck blieb hinter seinen Erwartungen zurück.GEPA pictures / Philipp Brem
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Felix Auböck ist das Finale über 800 Meter Kraul bei der Schwimm-Weltmeisterschaft in Doha missglückt, Platz acht eine Enttäuschung.

Felix Auböck hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha über 400 m Kraul Edelmetall klar verpasst. Der Niederösterreicher, der als Vorlauffünfter die Medaillenentscheidung erreicht hatte, schwamm am Sonntag im Finale hinterher und wurde nur Achter. Gold holte sich der Südkoreaner Kim Woo-min. Über 200 m Lagen der Frauen steht Lena Kreundl im 16er-Semifinale. Bernhard Reitshammer verpasste den Aufstieg über 100 m Brust genauso wie Simon Bucher im Delfinsprint.

Auböck hatte im Finale seine Bestzeit (3:43,58 Min.) angreifen wollen, das misslang völlig. War er nach 100 m noch Sechster, so fiel der OSV-Athlet nach vier Bahnen auf die achte und letzte Position zurück und behielt diese bis zum Schluss. In 3:51,60 Minuten schlug der Österreicher an, knapp neun Sekunden hinter Sieger Kim (3:42,71). Silber ging an den Australier Elijah Winnington (3:42,86), Bronze an den Deutschen Lukas Märtens (3:42,96).

Kreundl will kämpfen

Für Kreundl, Kurzbahn-EM-Dritte über die 200 m Lagen, ist es das erste Langbahn-WM-Semifinale überhaupt, ganz zufrieden war die Oberösterreicherin trotz persönlicher Saisonbestzeit (2:14,03 Min.) aber nicht. „Das Rennen heute hat sich noch nicht ganz so flüssig angefühlt. Ich würde sagen, die Chancen auf das Finale (18.01 Uhr, Anm.) sind gering, aber vorhanden. Dafür werde ich kämpfen.“

Buchers Verpassen des 50-m-Semifinales kam unerwartet, auch wenn 100 m Delfin seine Hauptstrecke ist. Zunächst war der Tiroler in 23,53 Sek. um 0,48 Sek. über seinem österreichischen Rekord geblieben. In einem Dreier-Swim-off um einen Aufstiegsplatz wurde Bucher in 23,54 um 0,12 Sek. hinter Tzen Teon aus Singapur Zweiter. „Ich bin schon enttäuscht. Ich kann nicht genau sagen, woran es gelegen ist. Es hat sich nicht so schlecht angefühlt“, erklärte der 23-Jährige. Im Bewerb über 100 m am Freitag wolle er nun „noch einmal alles reinhauen.“

Reitshammer hat viel zu besprechen

Reitshammer blieb auf der mittleren Brustdistanz in 1:00,50 Min. (18.) klar über dem nationalen Rekord und mit 1,01 Sek. Abstand noch deutlicher über der Olympia-Norm. Den Aufstieg versäumte er aber nur um 0,03 Sek. Auch Reitshammer gab an, sich im Wasser eigentlich ganz gut gefühlt zu haben. „Es ist richtig schwer, zu sagen, was es war. Ich bin schon ziemlich enttäuscht“, gab der Kurzbahn-Europameister über 100 m Lagen an. Er müsse nun seinen WM-Fahrplan rund um den fixen Staffel-Einsatz mit dem Trainer besprechen.

Am Rande der Wettkämpfe wurden die Weltmeisterschaften 2029 an Peking vergeben. 2025 wird es in Singapur und 2027 in Budapest um Medaillen gehen. Der Zweijahres-Rhythmus mit den Titelkämpfen in ungeraden Jahren war durch die Corona-Pandemie durcheinander gekommen.

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