Gazakrieg

Israels Rafah-Offensive: „Eine humanitäre Katastrophe ist unvermeidlich“

Familie und Freunde bei einem Sabbat-Mahl nahe Sderot. Immer mehr Israelis kehren in die evakuierte Zone zurück.
Familie und Freunde bei einem Sabbat-Mahl nahe Sderot. Immer mehr Israelis kehren in die evakuierte Zone zurück. Reuters
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Die Befreiung zweier Geiseln ermutigt die Armee bei ihrer geplanten Rafah-Offensive. Doch sie löst auch große Sorgen vor einem hohen Blutzoll in der Zivilbevölkerung aus.

Der zweite Stock eines Hauses im Zentrum Rafahs im Süden des Gazastreifens: Hier hielten Terroristen der Hamas zwei der israelischen Geiseln gefangen, Fernando Marman (61) und Louis Hare (70). Am Montagmorgen begann dann die Operation „Goldene Hand“.

Spezialkräfte der israelischen Armee, der Polizei und des Inlandgeheimdienstes Schin Bet sprengten die Tür des Hauses, lieferten sich heftige Feuergefechte mit Terroristen, stellten sich dabei schützend vor die Geiseln und geleiteten die beiden schließlich aus dem Gebäude zu einem Helikopter, der die Männer zum Sheba-Krankenhaus bei Tel Aviv flog. Ein von der Armee veröffentlichtes Video zeigt, wie Marman und Har dort vor Freude weinenden Angehörigen in die Arme fallen.

Erfolg für Netanjahu

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