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KTM hegt den WM-Traum: „Sind 2024 bereit dafür“

Brad Binder testet in Sepang.
Brad Binder testet in Sepang. APA
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Die Oberösterreicher wollen in der anstehenden MotoGP-Saison Ducati fordern.

KTM hat am Montag mit einem Online-Video sein neues Motorrad für die kommende MotoGP-Saison vorgestellt. Das Werksteam aus Oberösterreich will mit der unveränderten Fahrerpaarung Brad Binder (RSA) und Jack Miller (AUS) im Idealfall um den WM-Titel mitfahren. „Ich habe das Gefühl, dass wir 2024 bereit dafür sind“, meinte Motorsport-Direktor Pit Beirer. Im Vorjahr belegte KTM in der Konstrukteurswertung deutlich hinter Ducati Platz zwei, ein Grand-Prix-Sieg gelang nicht.

Der Angriff auf die Italiener soll mit einem runderneuerten Bike gelingen. Binder war im Vorjahr WM-Vierter. „Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir heuer besser abschneiden“, betonte der Südafrikaner, der als Langzeit-KTM-Mann bis 2026 gebunden ist. Im Vorjahr gewann der 28-Jährige zwei Sprints. In Grand-Prix-Rennen holten Binder (4) und Miller (1) insgesamt fünf Podestplätze, ein Rennsieg blieb dem Team aus Mattighofen aber im Gegensatz zu den drei Jahren davor verwehrt.

Die sportliche Führung gab sich zuversichtlich. „Ich habe das Gefühl, das Paket ist jetzt sehr komplett“, sagte Beirer. „Jeder ist in den vergangenen Jahren gewachsen.“ Man habe im Vorjahr viel erreicht. „Aber natürlich, unser großes Ziel, unser großer Traum, ist es um die WM zu fahren.“ Der Zugang für 2024 sei einfach, ergänzte Teammanager Francesco Guidotti: „Wir wollen mit dem Wachstum der vergangenen Saison weitermachen.“

Die ersten Testfahrten in Sepang in Malaysia sind absolviert. Nach den Entwicklungspiloten Dani Pedrosa und Pol Espargaro (beide ESP) durften auch Binder und Miller bereits auf die Maschine. „Ich habe mir 2023 nicht alle Wünsche erfüllt“, sagte Miller, der in sein zweites KTM-Jahr geht. Für 2024 habe er eine ganz neue Liste. Aussagen über die Stärken der einzelnen Teams sind zu diesem Zeitpunkt schwierig. Vor dem Auftaktrennen am 10. März in Katar stehen nächste Woche ebendort noch zwei weitere Testtage an. (APA)

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