Kfz-Industrie

Konzernspitze bei Toyota-Tochter Daihatsu tritt zurück

Konzernchef Okudaira war fast 40 Jahre bei dem Autobauer tätig und seit 2017 an dessen Spitze.

Bei der von einem Sicherheitsskandal gebeutelten Toyota-Kleinwagensparte Daihatsu tritt die Führungsspitze zurück. Lateinamerika-Chef Masahiro Inoue werde Soichiro Okudaira am 1. März als Chef von Daihatsu ersetzen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Okudaira war fast 40 Jahre bei dem Autobauer tätig und seit 2017 an dessen Spitze. Auch Chairman Sunao Matsubayashi werde zurücktreten. Seinen Posten will Daihatsu aber nicht neu besetzen.

Wegen Unregelmäßigkeiten bei Sicherheitschecks hatte das Unternehmen die Produktion in Japan im Dezember zunächst ausgesetzt und die Auslieferung aller Fahrzeugmodelle gestoppt. Ein unabhängiges Gremium leitete Ermittlungen gegen Daihatsu ein, nachdem im April bekanntgeworden war, dass es bei 88.000 Kleinwagen manipulierte Seitenaufprall-Sicherheitstests gegeben hat. Von den 64 betroffenen Modellen laufen die meisten unter der Marke Toyota. (APA/Reuters)

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