Quergeschrieben

Meine kleine Imkerei: Ein Hobby, von dem in Summe alle profitieren

Im Bienenstock wirkt im Kleinen bedrohlich, was die Welt bewegt: Klimawandel, der Einfluss von invasiven Arten und Monokultur. Davon lässt sich lernen.

Nichts hat meine Sicht auf die Welt in den vergangenen Jahren stärker geprägt als die Beschäftigung mit den paar Bienenvölkern, die ich in unserem und Nachbars Garten stehen habe. Es handelt sich um ein Hobby, nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Mit den paar Völkern, bei denen ich jedes Jahr bange, ob ich sie gut über den Winter bringe – dieser Winter wird diesbezüglich übrigens kein guter gewesen sein –, ist nichts Gewerbsmäßiges möglich, und auch gar nicht angedacht.

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Das behutsame Hantieren mit den Völkern bereitet Freude, ihre Beobachtung entspannt und lässt mich hautnah am Lauf der Natur teilhaben. Jeder Wetterumschwung, jeder Spätfrost, jede Hitzewelle, jede Kälteperiode wird plötzlich auch fürs eigene Tun bedeutsam. Naturgemäß bleibt man davon auch beim Garteln nicht verschont. Und auf vielen Fensterbänken treiben bald wieder die Paradeiser dem Frühling entgegen, sprießen womöglich bereits erste Paprikas. Doch erst mit der Verantwortung für Bienen ist man Vegetation und Witterung zur Gänze ausgesetzt. Ganzjährig.

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