Schmuckikonen

Verspielt und jetzt mit Ecken: 100 Jahre des berühmten „Trinity“-Designs

Vor zwei Jahren begann Marie-Laure Cérède für Cartier über ein Jubiläumsdesign von „Trinity“ nachzudenken.  
Vor zwei Jahren begann Marie-Laure Cérède für Cartier über ein Jubiläumsdesign von „Trinity“ nachzudenken.  Jean-François Robert
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Aus einer spielerischen Geste und einem japanischen Puzzle hat Marie-Laure Cérède neue Versionen eines Klassikers der Schmuckgeschichte entwickelt und sich für Cartier mit „Trinity“ beschäftigt.   

Paris, Modewoche, Oktober. Die Straßen sind, wie immer, vom Fashion-Week-Verkehr überlastet, die Pariser beschweren sich lautstark. Der Veranstaltungsmarathon, der stets hinter verschlossenen Türen abläuft, bringt die ohnehin schon strapazierte Infrastruktur an ihre Grenzen. Manche möchten sich gar nicht ausmalen, wie das während der Olympischen Spiele 2024 sein wird. Diverse Modeevents wurden sicherheitshalber schon verlegt, damit zumindest der totale Verkehrskollaps abgewendet werden kann, aber das ist eine andere Geschichte.

Kollabiert ist an diesem Herbstnachmittag allerdings auch der knacksende Fahrstuhl in einem Palais im Rive-Gauche-Viertel: Das Maison Cartier hat, abseits des Haute-Joaillerie-Nabels der Welt, der Place Vendôme, zu einer Präsentation gebeten: Wegen des Fahrstuhls und aufgrund kurzfristiger organisatorischer Entscheidungen werden nun aber nur jene vorgelassen, denen vorab ein Interview mit Marie-Laure Cérède zugestanden wurde. Sie ist im ehrwürdigen Hause für das Design von Schmuck- und Uhrenkollektionen zuständig und durfte sich in den vergangenen zwei Jahren einer besonderen Herausforderung stellen. Die Aufgabe lautete nämlich: das 100-Jahr-Jubiläum von Hausikone „Trinity“ gebührlich begleiten.

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