Großbritannien

Kurioser Justizfall um gemischtes Sperma von Vater und Sohn

IMAGO/Svetlana Satsiuk
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Weil ein Brite Probleme mit seiner Zeugungsfähigkeit hatte, mischte er sein Sperma mit dem seines Vaters. Der High Court musste nun entscheiden, ob ein Vaterschaftstest erzwungen werden kann.

Ein Mann, der zur Zeugung seines Kindes sein Sperma mit dem seines Vaters gemischt hat, soll laut einem Gerichtsurteil in Großbritannien nicht zum Vaterschaftstest gezwungen werden. Das habe der High Court am Donnerstag entschieden, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

Der Mann habe Probleme mit seiner Fruchtbarkeit gehabt und sich eine künstliche Befruchtung nicht leisten können. Mit seiner Partnerin habe er beschlossen, ihr eine Mischung aus seinem Sperma und den Samen seines Vaters einzuführen.

Eine Gemeindeverwaltung hatte von den Umständen erfahren und einen Vaterschaftstest durchsetzen wollen. Das Gericht lehnte die Forderung ab: Die Familie müsse selbst entscheiden, ob sie einen Test mache und dem Kind von dem Ergebnis später erzähle. (APA/dpa)

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