Analyse

Die veraltete rot-weiß-rote Skination

Um die Wette strahlen mit der Sonne über Crans-Montana: Super-G-Siegerin Stephanie Venier.
Um die Wette strahlen mit der Sonne über Crans-Montana: Super-G-Siegerin Stephanie Venier. APA
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Mit Stephanie Venier und Vincent Kriechmayr gehörten die ÖSV-Sieger des Wochenendes wieder zur Ü-30-Fraktion. Vor allem in der Königsdisziplin besteht Handlungsbedarf.

Die Österreicher gewinnen sehr wohl noch Skirennen, neun sind es geschlechterübergreifend in diesem Winter, nicht sonderlich viel angesichts von bisher 58 Weltcuprennen, aber allein dieses Wochenende war die Ausbeute mit vier Podestplätzen in fünf Speedrennen, darunter zwei Siege am Sonntag, beinah standesgemäß. Nur: Österreichs Weltcupsieger werden älter, Crans-Montana-Champion Stephanie Venier ist 30 Jahre alt, Kvitfjell-Gewinner Vincent Kriechmayr 32.

Weil dieser Befund nicht nur in Abfahrt und Super-G zutrifft, wo Erfahrung bekanntlich Trumpf ist, sondern längst auch in den Technikbewerben, schrillen die Alarmglocken im Österreichischen Skiverband. Es fehlt der Nachschub, die jüngste in den ÖSV-Kadern aktive Siegerin eines Weltcuprennens ist Katharina Liensberger mit ihren bald 27 Jahren – und die Vorarlbergerin ist von der Siegerstraße schon vor längerer Zeit abgebogen.

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