Ermittlung

Gefundener Südtiroler starb an Unterkühlung, nicht an Tierbissen

Die entdeckten Bissverletzungen seien „in jedem Fall eher oberflächlich“ gewesen, teilt die zuständige Staatsanwaltschaft in Bozen mit.

Ein am Montag in einem Feld bei Brixen gefundener 73-jähriger Südtiroler ist nicht wie bisher angenommen an festgestellten Tierbissen, sondern an seiner schweren Unterkühlung gestorben. Dies gab die Staatsanwaltschaft in Bozen nach einer durchgeführten Autopsie bekannt, berichtete das Internetportal „stol.it“ Mittwochabend.

Die Bissverletzungen seien „in jedem Fall eher oberflächlich“ gewesen, hieß es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Sie hätten „keine vaskulären/nervösen Strukturen von signifikanter vitaler Bedeutung“ betroffen.

Dennoch blieb in dem Fall eine zentrale Frage offen: Von welchem Tier stammten die Bisswunden am Körper des Mannes. Das Ergebnis einer DNA-Analyse wurde für Donnerstag erwartet. In Frage kamen laut den Ermittlern ein Hund, das Raubtier Wolf oder ein Schakal. Ein Gewaltverbrechen hatten die Carabinieri bereits ausgeschlossen.

Der aus Feldthurns stammende Mann war seit Sonntag vermisst worden. Er verstarb kurz nach seiner Entdeckung im Spital. (APA)

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