Ergebnisse

Nahrungsmittelriese Nestle setzte 2023 weniger um

IMAGO/xMarkus_Mainkax
  • Drucken

Preiserhöhungen wurden durch ungünstige Wechselkurseffekte aufgefressen.

Der Nahrungsmittelriese Nestle ist 2023 geschrumpft. Der Umsatz des Herstellers von Nespresso, Maggi, KitKat oder Perrier sank im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf 93 Mrd. Franken (98 Mrd. Euro), teilte der Schweizer Konzern am Donnerstag mit. Nestle machte dafür die verhaltene Konsumentennachfrage, Kapazitätsengpässe und Versorgungseinschränkung bei Vitaminen, Mineralstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln verantwortlich.

Preiserhöhungen seien großteils durch die ungünstige Währungsentwicklung aufgefressen worden. Das von den Anlegern stark beachtete interne Realwachstum, das die Absatzvolumen und Veränderungen im Produktmix umfasst, verringerte sich um 0,3 Prozent.

Der Gewinn kletterte dagegen um 20,9 Prozent auf 11,2 Mrd. Franken. Der Anstieg war vor allem auf die geringeren Wertbeeinträchtigungen von Sachanlagen, niedrigere ausgewiesene Steuern und höhere Erträge aus assoziierten Unternehmen zurückzuführen. Analysten hatten einer vom Konzern selbst erhobenen Umfrage zufolge für 2023 durchschnittlich mit einem Gewinn von 12,1 Mrd. Franken und einem Umsatz von 93,7 Mrd. Franken gerechnet. Nestle will die Dividende auf 3,0 (Vorjahr 2,95) Franken je Aktie anheben. (APA/Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.