Sprechblase

Hilfe, Angst!

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SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 530. Warum „fopo“ berechtigterweise Sorgen bereitet.

Was ist das Schlimmste, das in dieser oder jener Situation passieren kann? Das fragen Coaches gern. Und da sind wir schon mitten drinnen – im Thema Sorgen und Ängste. Eine Angst, die es zu einigermaßen großer Bekanntheit gebracht hat, ist „fomo“ („fear of missing out“), also die Angst, Dinge zu verpassen.

Relativ neu im Ängste-Kosmos ist – Achtung, Sprechblase – „fopo“, die „fear of people’s opinions“. Sie beschreibt die Angst vor der Meinung anderer Menschen. Deren Urteile führen für die Betroffenen dazu, dass die eigenen Ansichten zurückgehalten werden und aus dem Gefühl, nicht kompetent zu sein, das eigene Potenzial nicht ausgeschöpft wird.

Eines lässt sich jetzt schon sagen. Uns werden noch ganz andere fear-ofs begegnen. Hoffentlich aber niemandem „fora“ – speziell im Kontakt mit der „Presse“. Denn es ist unangenehm, unter der „fear of reading articles“ zu leiden.

michael.koettritsch@diepresse.com

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

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