War nur ein Scherz

Andy Cohen entschuldigt sich für sexuelle Belästigung

v.l. Andy Cohen, Lisa Vanderpump, Brandi Glanville
v.l. Andy Cohen, Lisa Vanderpump, Brandi GlanvilleBravo TV/Courtesy Everett Collection via www.imago-images.de
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„The Real Housewives of Beverly Hills“ kommen nicht aus den Schlagzeilen, aber wahrscheinlich ist auch das gut für die Quote.

Brandi Glanville, eine ehemalige Darstellerin von „The Real Housewives of Beverly Hills“, hat Andy Cohen, den Moderator der Bravo-Talkshow „Watch What Happens Live“ und ausführenden Produzenten von „Real Housewives“, der sexuellen Belästigung beschuldigt.

Die 50-Jährige schickte einen Brief ihres Anwalts Bryan Freedman an NBCUniversal, Shed Media und Warner Bros. Discovery, in dem sie behauptete, ein „betrunkener“ Cohen habe ihr eine Videobotschaft geschickt, in der er „seine Absicht kundtat, mit einem anderen Bravo-Star zu schlafen und währenddessen an sie zu denken. Außerdem lud er sie ein, über Facetime dabei zuzusehen. In dem Brief heißt es weiter, dass sich Glanville von Cohens Avancen angeekelt fühle. So wird es auf „People“ und „Variety“ geschildert.

Am gestrigen Donnerstag entschuldigte sich der 55-jährige Cohen nun auf X (früher bekannt als Twitter) für den Vorfall: „Das Video zeigt, wie Kate Chastain und ich ganz klar mit Brandi scherzen. Das war absolut im Scherz gemeint und Brandis Antwort zeigte deutlich, dass sie in den Witz verwickelt war. Trotzdem war es völlig unangemessen und ich entschuldige mich“, schrieb er.

Der Vorwurf poppt kurz nach einer anderen delikaten Geschichte auf. Caroline Manzo, ebenfalls Teilnehmerin der Reality-Serie „The Real Housewives Ultimate Girls Trip“, reichte kürzlich eine Klage gegen den Sender Bravo und andere mit ihm verbundene Produktionsunternehmen ein, weil sie während der Dreharbeiten in Marokko von Brandi Glanville sexuell belästigt und angegriffen worden sein soll. Manzo wirft den Mitarbeitern des Senders vor, die Besetzung von Real Housewives absichtlich betrunken zu machen und sie dann im berauschten Zustand dazu zu ermutigen, andere Darsteller sexuell zu belästigen, weil das gut für die Einschaltquoten sei. (sh)

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