US-Wahl

Warum Nikki Haley noch immer nicht aufgibt

Nikki Haley hat in ihrem Heimatbundesstaat, South Carolina, schlechte Karten gegen Donald Trump. Aufgeben will sie dennoch nicht.
Nikki Haley hat in ihrem Heimatbundesstaat, South Carolina, schlechte Karten gegen Donald Trump. Aufgeben will sie dennoch nicht.AFP
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Die republikanische Kandidatur ist Donald Trump vor der Vorwahl in South Carolina so gut wie sicher – doch seine Opponentin, Nikki Haley, will die Waffen nicht strecken.

New York/Greenville. Über 60 Prozent der Stimmen könnte er holen. Donald Trump, Ex-Präsident der USA, wird am Samstag bei den Vorwahlen in South Carolina ein für allemal zeigen: Er ist auch 2024 der Kandidat, den die republikanischen Wähler im Weißen Haus sehen wollen. Die republikanische Vorwahl-Saison ist damit so gut wie gelaufen. Trumps Herausforderin, Nikki Haley, dümpelt in Umfragen bei rund 30 Prozent der Stimmen herum. Und das in jenem Bundesstaat, den sie einst als Gouverneurin regierte. Einen Heimvorteil gibt es in diesem Rennen keinen.

Warum Haley bisher noch nicht aufgegeben hat, kann niemand so richtig nachvollziehen. Ihr Antreten gegen Trump ist praktisch aussichtslos. Die „New York Times“ nannte Haley diese Woche einen Don Quichote – nicht unbedingt ein schmeichelnder Vergleich. Als Haley am Dienstag zu einer Ansprache einlud, kreisten Beobachter wie Aasgeier über dem Termin. Würde sie endlich zu sich kommen, der Realität ins Auge sehen, ihrer Kampagne ein Ende setzen? Die Antwort war: nein. Haley holte stattdessen zum Rundumschlag aus. Sie bleibe im Rennen, bis zum Schluss.

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