Lichteraktionen

Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in ganz Österreich geplant

Am 26. Jänner 2024 gab es ein Lichtermeer bei der Demonstration und Großkundgebung „Demokratie verteidigen“ in Wien
Am 26. Jänner 2024 gab es ein Lichtermeer bei der Demonstration und Großkundgebung „Demokratie verteidigen“ in WienImago / Andreas Stroh
  • Drucken

Fridays for Future rufen zu einer Lichteraktionen unter dem Motto „Demokratie verteidigen“ auf. Im ganzen Land sollen Lichter enzündet werden.

Unter dem Motto „Demokratie verteidigen“ finden am Sonntag in ganz Österreich erneut Kundgebungen und Lichteraktionen gegen Rechtsextremismus statt. Nachdem Ende Jänner Zehntausende Menschen in Wien gegen Rechtsextremismus und Rassismus auf die Straße gegangen sind, finden die Veranstaltungen diesmal auf Initiative von Fridays for Future „dezentral“ statt. An mehr als 30 Orten im ganzen Land sollen Lichter vor Gemeindeämtern, Rathäusern und Wahrzeichen entzündet werden.

Neben zahlreichen Aktionen in kleineren Gemeinden sind auch Kundgebungen in den Landeshauptstädten Linz, Salzburg, Innsbruck, St. Pölten und Wien geplant. In Klagenfurt wurde bereits am Freitagabend protestiert. Anders als Ende Jänner geht es den Veranstaltern am Sonntag nicht um die Größe der einzelnen Demonstrationen sondern darum, „Stärke in der Breite zu zeigen“. Für Mitte März ist erneut eine größere Kundgebung in Wien geplant.

Auslöser für die Initiative „Demokratie verteidigen!“ waren Enthüllungen des Recherchezentrums „Correctiv“ über ein Treffen von Rechtsextremisten im November in Deutschland, an dem unter anderem AfD-Politiker sowie der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, teilgenommen hatten. Dabei wurde laut dem Bericht über Pläne für Massendeportationen von Millionen Menschen gesprochen.

Informationen zu den angemeldeten Veranstaltungen: https://demokratie-verteidigen.at/

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.