Verteidigungsdoktrin

US-Kampfpilot zündet sich vor israelischer Botschaft in Washington an

Archivbild vom 13. Jänner 2024, als Tausende palästinensische Demonstranten in Washington forderten, dass die USA ihre Unterstützung für Israels Militäroperation im Gazastreifen stoppen.
Archivbild vom 13. Jänner 2024, als Tausende palästinensische Demonstranten in Washington forderten, dass die USA ihre Unterstützung für Israels Militäroperation im Gazastreifen stoppen.Imago / Natascha Tahabsem
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Der Pilot der US-Luftwaffe wolle sich „nicht länger an einem Völkermord beteiligen“. Er übergoss sich mit einer Flüssigkeit und zündete sich in Washington an. Der Zustand des Mannes ist kritisch.

Ein Pilot der US-Luftwaffe hat sich aus Protest gegen den Krieg im Gazastreifen vor der israelischen Botschaft in Washington in Brand gesetzt. „Ich werde mich nicht länger an einem Völkermord beteiligen“, sagte der Mann in Militäruniform laut der Zeitung „New York Times“ in einer Live-Übertragung im Internet. Dann habe er sich mit einer klaren Flüssigkeit übergossen, sich angezündet und „Freiheit für Palästina“ gerufen.

Der Mann sei in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden, nachdem Beamte des US-Geheimdienstes das Feuer gelöscht hätten, teilte die Feuerwehr mit. Der Zustand des Mannes sei weiterhin kritisch, sagte ein Polizeisprecher. Ein Sprecher der Luftwaffe bestätigte, dass es sich um einen Soldaten im aktiven Dienst handelt. Die örtliche Polizei und der Geheimdienst untersuchen den Vorfall.

Israels Botschaft in Washington immer wieder Ziel von Protestaktionen

Die israelische Botschaft ist seit dem Angriff der radikalislamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel am 7. Oktober und den israelischen Gegenschlägen im Gazastreifen Ziel anhaltender Proteste. Im Dezember hatte sich eine Demonstrantin vor dem israelischen Konsulat in Atlanta selbst angezündet. (APA/Reuters)

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